Warum wir nicht tun, was wir wirklich wollen, und wie wir es ändern können

Viele Veränderungsvorhaben scheitern. Nicht an fehlender Einsicht oder Motivation, sondern an verborgenen inneren Überzeugungen, die uns gleichzeitig schützen und blockieren. Das Konzept der Immunity to Change (ITC) nach Robert Kegan und Lisa Lahey erklärt, warum gute Vorsätze oft scheitern, obwohl wir es eigentlich besser wissen. Es geht um adaptive Herausforderungen, die keine Tools oder Trainings lösen können, sondern nur ein persönlicher Entwicklungsprozess.

Der Vortrag bietet eine praxisnahe Einführung in das ITC-Modell: vom Erkennen unbewusster innerer Widerstände bis hin zum nachhaltigen Umlernen. Im Zentrum steht eine strukturierte Vier-Spalten-Methode, mit der Einzelpersonen und Teams verborgene Widerstandsprogramme sichtbar und veränderbar machen können.

Die Teilnehmenden erhalten konkrete Impulse, wie sie Veränderungen nicht nur kognitiv verstehen, sondern emotional verankern und langfristig umsetzen können – im persönlichen wie im beruflichen Kontext.

Lernziele

• Verstehen, warum Veränderungen oft trotz guter Vorsätze nicht gelingen
  
• Zwischen technischen und adaptiven Herausforderungen unterscheiden und erkennen, wann persönliche Entwicklung gefragt ist
  
• Das psychologische Immunsystem (Immunity to Change) als Schutz- und Blockademechanismus beschreiben
  
• Die vier Spalten der ITC-Methode benennen und deren Funktion kennen
  
• Erste eigene Reflexionen zur persönlichen Veränderungsfähigkeit anstoßen
  
• Möglichkeiten für den Einsatz der Methode in Coaching, Führung oder Teamprozessen erkennen